Das Prince Charles Hospital Specialist Outpatient Service in Queensland, Australien, beherbergt 43 Spezialabteilungen von der Herzchirurgie zur Hämatologie, Onkologie, Schlafstörung und Gefäßchirurgie. Durchschnittlich besuchen jeden Tag 500 Patienten eine der Spezialabteilungen, was zu langen Wartezeiten führt.
Die Herausforderung, die sich mit diesen langen Warteschlangen stellte, wurde durch den Umstand erschwert, dass viele Patienten, vor allem diejenigen, die eine weite Anreise zur Abteilung haben, dazu neigen, Stunden vor ihrem vereinbarten Termin anzukommen und daher die bestehende Warteschlangen verlängern.
Die Patientensichtbarkeit war eine weitere Herausforderung. Personal verschwendete Zeit damit, nach Patienten zu suchen, die zwischen den verschiedenen Abteilungen verlegt wurden und nach 'verlorenen Patienten', die im falschen Zimmer warteten, Ausschau zu halten.
Mit Q-Flow melden sich Patienten bei der Ankunft an, indem sie einen Barcode auf ihrem Terminbescheid scannen. Jeder Patient begibt sich in eine virtuelle Warteschlange, die den geplanten Zeitpunkt des Termins berücksichtigt. Patienten, die zu früh erscheinen werden auf ihren tatsächlichen Termin hingewiesen, und es werden ihnen Empfehlungen gegeben, welche Bereiche des Krankenhauses sie aufsuchen können, während sie warten, wie z. B. die Cafeteria. Patienten, die ihren Terminbescheid vergessen haben, können einchecken, indem sie ihre Informationen in das Q-Flow-System eingeben. Zur Unterstützung stehen auch freiwillige Helfer bereit.
Das Q-Flow-System gibt für jeden Patienten ein Ticket mit einem Zahlensystem aus, um die Privatsphäre zu schützen. Ein Ticket enthält die notwendigen Informationen, um den Patienten bei der Suche nach der richtigen Abteilung zu unterstützen. In jedem Wartezimmer wurden große Bildschirme installiert, um Patienten für ihre Termine aufzurufen.
Ärzte werden über die Ankunft jedes Patienten durch eine webbasierte Schnittstelle informiert. Das System bietet Ärzten ein Auswahlmenü, um Daten zur Nachbereitung, wie erforderliche Untersuchungen oder das Datum des nächsten Besuchs, für jeden Patienten einzugeben.
Ergebnisse für das Warteschlangenmanagement für das Gesundheitswesen
Vor der Einführung von Q-Flow mussten sich die Patienten montagmorgens in eine Warteschlange vor der Tür reihen, um auf ihre Anmeldung zu warten. Q-Flow hat die Warteschlange vollständig eliminiert, den Stress für das Personal reduziert und eine angenehmere Erfahrung für Patienten gewährleistet.
Ärzte und das Krankenhauspersonal verwenden das System auch dazu, Kollegen über die nächste Phase der Patientenreise zu informieren. Mitarbeiter am Empfang nutzen das System z. B., um Ärzte über wichtige Informationen, wie Informationen über die Mobilität eines Patienten, zu unterrichten, während Ärzte das System verwenden, um die Mitarbeiter in der Verwaltung darüber zu informieren wann sie medizinische Folgetermine vereinbaren sollen.
Das Patientenerlebnis wird durch den Umstand verstärkt, dass das System jede Person zum richtigen Raum führt. Dies hat die Auswirkung, dass die Zeit, die Mitarbeiter damit verbringen, nach Patienten zu suchen, die im falschen Bereich warten, reduziert wird. Die Patientensichtbarkeit ist transparenter, was es den Mitarbeitern ermöglicht, Patienten, die zu Untersuchungen geschickt werden und von anderen Bereichen verlegt werden, zu verfolgen.
Die Daten, die mithilfe des Q-Flow-Systems erfasst wurden, werden in Zukunft dazu verwendet, die Terminvereinbarung zu verbessen, da sie ein deutliches Bild über den Patientenstrom, vom Eingang bis zum Ausgang, vermitteln. Q-Flow bietet Informationen über die Spitzenzeiten und den Durchsatz des täglichen Arbeitsablaufs, was den Vorteil mit sich bringt, dass sie es Pflegedienstleitern ermöglichen, den Dienstplan zukünftig zu verbessern und zu gewährleisten, dass Bereiche mit hohem Volumen angemessen besetzt sind.
Belinda Faulkner, Pflegedienstleiterin: „Das Patientenerlebnis wird durch den Umstand verstärkt, dass Q-Flow jede Person zum richtigen Raum führt. Dadurch muss man nicht mehr nach Patienten suchen, die im falschen Bereich warten. Die Patientensichtbarkeit ist verbessert, wodurch es den Mitarbeitern möglich ist, Patienten die zu Untersuchungen geschickt werden oder von anderen Bereichen verlegt werden, zu verfolgen.”